Ausstellungseröffnung des Künstlerforums

Am Sonntag, dem 3. Dezember 2023, fand mit erfreulich vielen Besuchern die Vernissage des Künstlerforums statt. Nach der Begrüßung durch Herrn Dr. Schneider, 1. Vorsitzender und Frau Odendahl, stellvertretende Bürgermeisterin, hielt Frau Jacob, 2. Vorsitzende, die Begrüßungsrede. Darin erinnerte sie an die Entstehung des Forums mit den seit über 40 Jahren gezeigten Ausstellungen von Werken der Vereinsmitglieder.

Durch Herrn Mitku, den Leiter der Musikschule Waldenbuch, erhielt die Eröffnung eine ausgezeichnete musikalische Umrahmung.

Der Titel der Ausstellung ist dieses Jahr sehr treffend „ Eine bunte Vielfalt“.

Die gezeigten Werke reichen von Holzskulpturen, Gemälden in Aquarell- und Acryltechnik, über Drucke bis zu Collagen. Ein Besuch zum Schauen und vielleicht käuflichem Erwerben lohnt sich!

Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten des Waldenbucher Rathauses bis 15. Januar 2024 besichtigt werden. Im Rahmen des Waldenbucher Weihnachtmarktes ist das Rathaus für Besucher geöffnet.

P.S.

Besuch in der Staatsgalerie zur großen Modigliani-Ausstellung

Mit erfreulich vielen interessierten Kunstfreunden besuchten wir am Donnerstag, den 30. November 2023, die Ausstellung „ Modigliani- Moderne Blicke“. In der ausgezeichneten Führung wurde schnell deutlich, wie es zum Titel der Ausstellung kam. Immer im Vergleich mit Zeitgenossen*innen, manches Mal auch mit Werken früherer Kunstepochen, konnte man den Zeitgeist und die Formensprache vergleichen und erstaunliche Parallelen finden. Paris war das kosmopolitische Umfeld für die neue Künstlergeneration. Hier trafen sich die Immigranten aus ganz Europa. Diese Ausländer waren nicht zum Wehrdienst verpflichtet und konnten sich so entfalten und austauschen. Wichtig war auch das Aufkommen der Fotografie, wodurch die Porträtmalerei einerseits eine starke Konkurrenz erhielt, andererseits diese Fotografien so seelenlos wirkten, dass ein Maler mehr Ausdruck darstellen konnte. Die europäische Avantgarde beschäftigte sich daneben intensiv mit Aktmalerei. Allen Werken ist eine Ungezwungenheit und ein Selbstbewusstsein gemein, was aus heutiger Sicht nur schön, realistisch, nicht aber anstößig wirkt. Da hatte Amedeo Modigliani 1917 bei seiner Einzelausstellung in der Galerie von Berthe Weill andere Erfahrung gemacht. Die dargestellte Körperbehaarung galt als absolutes Tabu und die Ausstellung wurde verboten.

Nur acht Gemälde dieses Künstlers gelangten in deutschen Museumsbesitz. Zwei besonders Schöne gehören der Staatsgalerie: „Liegender Akt auf weißem Kissen“ und ein Portrait seines Freundes Chaim Soutine.

P.S.

 

„Auf dem Weg“

Vernissage am 22. Oktober 2023 im Rathaus Waldenbuch

 

Am Sonntag begann die sehr sehenswerte Ausstellung des Waldenbucher Künstlers Armin Metzger, der allerdings in Berlin lebt, und seines langjährigen Tübinger Freundes Uli Schultheiß. Nach der Einstimmung am Klavier durch Nami Kobathi und ihrer Schülerin begrüßte Dr. Schneider als Vorsitzender der Kunstfreunde Waldenbuch-Steinenbronn die zahlreichen Besucher. In seiner Rede wies er auch darauf hin, dass diese Ausstellung bis auf das Künstlerforum aus Altergründen die Letzte für den derzeitigen Vorstand sei. Dann erinnerte Dr. Schneider an die Gründung des Vereins vor über 40 Jahren und bedankte sich bei Bürgermeister Lutz für die langjährige gute Zusammenarbeit. Anschließend wandte sich auch Bürgermeister Lutz dankend an den Vereinsvorstand und seine Helfer. Er selbst stehe ja nun ebenfalls am Ende seiner Tätigkeit für die Stadt Waldenbuch und ließ seine Zeit mit dem Verein Revue passieren. Vor dem Künstlergespräch, bei dem die beiden Künstler auf Fragen der Besucher eingingen, kam man in den Genuss des Flötenspiels von Dr. Wagner, Alt-Flöte, als Abschluss von Verena Johannsen, Tenor-Flöte.

Die ausgestellten Werke sind sehr abwechslungsreich. Auf der einen Seite zeigt Armin Metzger dieses Mal überwiegend expressionistisch anmutende Landschaftsbilder in satten Farben und als Kontrast kleinere Skulpturen und Reliefe aus Holz. Von Uli Schultheiß hingegen werden großformatige Werke in satten Farben gezeigt. Darauf sind Personen fast schemenhaft dargestellt. Zum Teil sind diese in Gold aufgebracht, was einen besonderen Effekt hervorruft.

Eine sehr gelungene Ausstellung, die einen Besuch lohnt!

P.S. 

Besuch der Ausstellung „Wundersame Welten von René Magritte bis Daniel Richter“ im Kleihues-Bau, Kornwestheim

Es gab für die Besucher wirklich allerhand zu wundern! In einer sehr kompetenten Führung wurde uns ein ganzer Kosmos an wundersamen Werken nahegebracht. Das Zusammenspiel von Fiktion und Surrealem, vom Naturgetreuen ins Absurde, Verfremdete gibt es nicht nur in der Gegenwartskunst. Schon im 19. Jahrhundert, z.B. in Landschaftsbildern von Heinrich Dähling oder auch noch früher bei Künstlern, die an Hieronymus Bosch erinnern, kann man erstaunlich viel Surrealistisches erkennen. Natürlich fehlten auch Werke wie von René Magritte, Jean Tinguely, bis hin zu Daniel Richter nicht in der abwechslungsreichen Ausstellung.

P.S.

Besuch im Serigraphie-Museum, Sammlung Domberger „Faszination  Licht und Raum“

In Filderstadt, Ortsteil Plattenhardt, steht das „Serigrafie- Museum“, das als Basis die hervorragende  Sammlung Domberger beinhaltet. Zwei Generationen intensiver Beschäftigung mit der faszinierenden Technik des Siebdrucks haben dem Namen Edition Domberger international Klang verliehen. Luitpold Domberger ist einer der Pioniere, die den Siebdruck erstmals in Deutschland anwendeten und gemeinsam mit Künstlern wie Willi Baumeister weiterentwickelten. Michael Domberger baute das Unternehmen mit Aufsehen erregenden Editionen international aus.

Nicht nur die Werke namhafter Künstler waren zu bewundern und wurden durch die Kuratorin vorgestellt. Durch Mitarbeiter der Druckerei wurde auch die recht komplizierte Technik des Siebdruckverfahrens erklärt.

P.S:

Kunstausflug ins Hölzelhaus in Degerloch

Wenn man sich der schönen Villa nähert, bemerkt man einen Anbau, der im Stil von der Dachform bis zu den Fenstern genau zum „Altbau“ passt, sich aber in der Farbe absetzt. Wenn man darin ist, sieht man oben die Fenster und das Dach des eigent-lichen Hauses! Zwei junge Architektinnen waren mit der Erweiterung beauftragt worden. Seit Herbst 2022 ist das ehemalige Wohn- und Atelierhaus von Adolf Menzel wieder für Besucherinnen und Besucher zugänglich. Die Kunstschule, die sich im Anbau befindet, bietet vor allem Kurse für Kinder und Jugendliche an. Die kompetente Führerin führte uns durch die ehemaligen Wohnräume des Ehepaares Hölzel, in der sich noch einige Originalmöbelstücke befinden. Neben Bildern, Skizzen und Fotos des Künstlers konnte man eine Ausstellung seiner drei bekanntesten Schülerinnen, die in seiner Damenmalschule lernten, bewundern. Der Titel der Ausstellung lautet „ Die Malerei war mein Ein und Alles“. Hölzel unterrichtete bereits Ende des 19. Jahr-hunderts junge Künstlerinnen, was damals revolutionär war. Lily Hildebrandt (1887- 1974) und Ida Kerkovius (1879- 1970) waren schon in den Dachauer Jahren seine Schülerinnen, die Nachbarin Maria Lemmé (1880- 1943) begleitete ihren Lehrer viele Jahre freundschaftlich. Mit seiner innovativen Lehrtätigkeit ermutigte er Frauen, sich in dem stark von Männern dominierten Umfeld durchzusetzen. In den zauberhaften Werken dieser drei Künstlerinnen, deren Lebenswege sehr unterschiedlich verliefen, lassen sich inhaltliche und formale Gemeinsamkeiten, aber auch die individuelle Weiterentwicklung, erkennen.

Nach der Besichtigung ließen die Teilnehmer den Ausflug  im Hof des kleinen „Waldauerle“ ausklingen.

 

P.S.

Photos: Marion Bregine, Helga Jacob

WUNSCHBILDER- Vernissage des Künstlerforums

 

Mit erfreulich großem Besucherandrang konnte am Sonntag, dem 7. Mai, die Ausstellung unserer Vereinsmitglieder eröffnet werden. Für die wunderbare musikalische Umrahmung sorgte Herr Miktu, der Leiter der Musikschule Waldenbuch, mit Weisen von Chopin.

Bürgermeister Lutz lobte die rege Mitarbeit der Vereine am Gemeindeleben. Er „brach das Brot“ im wörtlichsten Sinne mit Herrn Dr. Schneider, dem Vereinsvorstand, mit einer Kreation aus dem Backhaus, einem schokoladehaltigen Brot.

Herr Dr. Schneider wies in seiner Begrüßung unter anderem darauf hin, dass die Ausstellung international sei, da ja der Künstler, Herr Hofer extra wieder aus Österreich angereist sei und zusammen mit Frau Dr. Lindel ausstelle.

 Im oberen Geschoss werden  ansprechende Werke von sieben weiteren Vereinsmitgliedern gezeigt, die dieses Mal besonders abwechslungsreich ausgefallen sind.

Zum Abschluss wurden die Gäste wie immer durch unser „Versorgungsteam“ mit Getränken und leckerem Hefezopf verwöhnt.

 

Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten des Rathauses besucht werden und endet am 25. August.

 

P.S.              

 

Photos: Marion Bergien, Wolfgang Wartbiegler

HAMBURG – Das Tor zur Welt – KUNSTREISE DER KUNSTFREUNDE

26. März – 30. März 2023

 

Eine Idee wurde zu einer attraktiven Kunstreise nach Hamburg ausgearbeitet.

27 Teilnehmer*innen starteten frühmorgens mit dem zuverlässigen Busunternehmen Reble, Steinenbronn gen Norden. Ausgeruht im Hotel H4, Hamburg-Bergedorf, war der 1. Programmpunkt eine Stadtführung und -rundfahrt für den ersten Überblick in dieser schönen Stadt. Als Mittelpunkt stand ein kurzer Besuch der Hauptkirche St. Michaeliskirche an. Sie ist der bekannteste Kirchenbau von Hamburg und gilt als bedeutendste Barockkirche Norddeutschlands. Für die Schifffahrt auf der Elbe stellt der weithin sichtbare Sakralbau mit seiner

markanten Architektur seit langem das Wahrzeichen der Hansestadt dar.

Zeit für die anderen, interessanten Kirchen blieb uns nicht, denn schon wartete eine Barkasse an der Alster zur Hafenrundfahrt. Wir genossen die stürmische Fahrt von ca. einer Stunde im Hafengelände und lauschten den lauten Erklärungen des „Kapitäns“. Beim Ausstieg überraschte uns ein April-Schauerwetter mit Schneegestöber, sodass unser geplantes Fischbrötchenessen am Landungssteg buchstäblich ins Wasser fiel, was unserer guten Laune keinen Abbruch tat. Es gab sehr schöne Lokale in der Nähe für den Mittag.

 

Am nächsten Tag brachte uns der Bus zur Hamburger Kunsthalle:

FEMME FATALE – Blick – Macht – Gender

La Femme fatale ist ein Mythos, eine Projektion, eine Konstruktion. Sie steht für ein fest codiertes weibliches Stereotyp: die verführerische, vermeintlich dämonische, die Männer in ihren Bann ziehende Frau. Diesem schillernden, klischeebehafteten und lange männlich dominierten Vorstellungsbild widmet sich die Ausstellung. Dabei wird nicht nur den künstlerischen Erscheinungsformen dieses Thema seit 1800 nachgegangen, sondern sogleich der Mythos der Femme fatale in seinen historischen Transformationen kritisch beleuchtet – bis hin zu seiner feministischen Dekonstruktion und Aneignung. Am bekanntesten war für uns das Gemälde mit der Loreley. Wir hatten eine kompetente Führung und es ergab sich immer wieder eine Diskussion zu den Werken; wir waren sehr beeindruckt.

 

Absoluter Höhepunkt der Reise war der Besuch mit einem Konzertbesuch in der Elbphilharmonie

 

SPEKTAKULÄRES GESAMTKUNSTWERK

Die Elbphilharmonie, mehr als ein Konzerthaus

Eine funkelnde gläserne Welle auf einem soliden Backsteinsockel. Die Elbphilharmonie ist das berühmteste Gebäude und dasinternationale Wahrzeichen der Stadt Hamburg. Mit ihrer Eröffnung im Januar 2017 hat sich Hamburg auf dem Globus auch als erstrangige Kulturstadt etabliert. Abend für Abend ist hier zu erleben, wie Live-Konzerte in beeindruckender Architektur jede und jeden begeistern können. Die Elbphilharmonie ist vor allem ein Konzerthaus. Doch unter dem vom Schweizer Architekturbüro Herzog & de Meuron entworfenen, kühn geschwungenen und weithin in der Stadt sichtbaren Dach beleben noch andere Bereiche dieses Glanzstück der Architektur.

Dank unseres Schatzmeisters, Herrn Christophers hatten wir Karten für einen Kunstgenuß der Ohren an diesem Tag und verströmten uns im Großen Saal, der eine beeindruckende Dimension und auch Geborgenheit aufweist. Klar, hatten wir uns alle in „Schale“ geschmissen und zuvor der guten Einführung gelauscht, die mit Proben der Musik gestaltet war.

Aber das Konzert – ein Traum: Es spielte im ersten Teil das CITY OF BIRMINGHAM SIMPHONY ORCHESTRA

Musik für die Musiklosen / Edward Elgar: Violinkonzert h-Moll op61

nach der Pause im 2. Teil: Lovestory zum Einstand / Sergej Prokofjew: Romeo und Julia

Ein Ohrenschmaus - unbeschreiblich schön! Es wird uns in ewiger Erinnerung bleiben, samt dem zauberhaften Ambiente. Gänsehaut war unvermeidlich und eine Nachfeier im Hotel ebenfalls.

29.03. - Ausflug nach Lübeck in die ziegelrote Hansestadt.

Der Name Lübeck ist slawischen Ursprungs: Liebliche, schöne Liubicke/Liubitsche.

Unser erster Besuch galt dem Holstentor - nach außen wehrhaft, nach innen ansprechend gestaltet. Es diente der Verteidigung – aber eben auch der Prachtentfaltung, Wahrzeichen der Hansestadt Lübeck und repräsentatives Symbol der reichsfreien Stadt. Schon zur Zeit seiner Gründung 1477 war dies ein wesentlicher Aspekt. Dennoch wäre es 1863 beinahe abgerissen worden. Doch seit der Reichsgründung 1871 knüpfte man erneut an die mittelalterliche Bedeutung an und erhob es zum nationalen Denkmal.

Auch hier hatten wir eine sehr kompetente Führung von Frau Cornelia Nikolai.

Der heute erhaltende Teil des Holstentores besteht aus zwei Türmen mit schiefergedeckten Kegeldächern und einem Mittelbau mit Durchgangstor. Der Backsteinbau hat vier Stockwerke-von denen die beiden oberen deutlich höher sind als die unteren. Die beiden Funktionen des Tors zeigen sich an seinen unterschiedlichen Seiten: Die der Stadt zugewandte ist sehr viel einladender gestaltet als die abgewandte und bildet eine einheitliche Front.   

Wir spazierten weiter zu einem geschichtsträchtigen Restaurant – das der Schiffergesellschaft. Mit seinen historischen Schätzen, den Wandgemälden, Schiffsmodellen und Ausstellungsstücken ist es ein Zentrum Lübecker Seefahrtsgeschichte. Wir wurden mit einem herrlichen Menü und guten Getränken verwöhnt und anschließend von Hans-Jürgen Arndt zu einer sehr unterhaltsamen Stadtführung abgeholt. Dieser Mann konnte erzählen, eine Anekdötchen nach dem anderen, ob wahr oder nicht wahr, wer weiß es schon.

Bestens gelaunt traten wir am nächsten Tag die Heimreise an – leider einen Tag zu früh, sonst hätten wir evtl. noch König Charles lll die Hand schütteln können???

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Herrn Martin Reble, der uns wieder sehr freundlich mit der uns gewohnten Nonchalance souverän chauffierte. Es war eine großartige Reise und noch auf der Heimfahrt wurden wir mit Lübecker Marzipan verwöhnt. Alle Erwartungen waren erfüllt.

JC 

Photos: M. Bergien, H. Jacob, B. Kehl,

Eröffnung der Ausstellung „ blau wie der Himmel - rot wie die Erde“ im Rathaus Steinenbronn

 

Mit erfreulich großem Andrang fand am Sonntag, dem 19. März 2023, die Vernissage der Künstlerinnen Margot Spuhler und Susanne Hindemith statt. Den musikalischen Auftakt machten Cora Walz, Gesang und Rudi Friedrich, Gitarre. Herr Dr. Schneider und Frau Obst als Vertreterin der Gemeinde sprachen Grußworte.

Dann folgte ein interessantes Künstlergespräch, wobei die beiden Künstlerinnen über ihren Werdegang und ihre Arbeitsweise berichteten. Margot Spuhler wurde im Laufe ihrer künstlerischen Entwicklung immer abstrakter, auch wenn ihre Skulpturen  menschliche Darstellungen sind. Der verarbeitete Ton ist sehr grobkörnig. Dadurch lässt er sich brechen, wodurch erste Formen entstehen können. Oft werden die Skulpturen kurz vor dem Aushärten noch einmal verformt, wodurch sich weitere, spannende Aspekte ergeben. Susanne Hindemith, die einst mit Aquarellmalerei begonnen hat, arbeitet heute mit Mischtechniken aus Acryl, Wachsstiften, Sand usw., die sie zum Teil als Monotypie einsetzt. Ihre leuchtend bunten Bilder strahlen pure Lebenslust aus. Beiden Künstlerinnen gemeinsam ist das Motto für ihre Werke: „Es wird angenommen, wie es ist“, was ja tatsächlich auch ein gutes Motto für das Leben allgemein ist!

Die sehr sehenswerte Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten des Rathauses besichtigt werden. Preislisten liegen aus.

Die Ausstellung endet am 13. Mai 2023.

Beachten Sie bitte auch unsere Homepage.

P.S.

Photos: Wolfgang Wartbiegler. Rudolf Corzilius, Susanne Hindemith

 

WEITBLICK

Reinhold Würth und seine Kunst

Die Präsentation der Sammlung Würth im Museum Würth 2 im Carmen Würth Forum

 

Bei herrlichem Sonnenschein starteten die Kunstfreunde mit mehr als 30 Teilnehmer*innen mit dem Busunternehmen Reble am 15.Februar in dieses stattliche Museum: Mit rund 18.500 Werken zählt die an Vielfalt und Besonderheiten reich bestückte Sammlung Würth zu den großen deutschen Privatsammlungen. Sie wurde von Reinhold Würth im Laufe von mehr als 50 Jahren parallel zu seiner erfolgreichen Unternehmertätigkeit aufgebaut und dokumentiert eine persönliche Sicht auf die Entwicklungen der Kunst vom ausgehenden 19.Jahrhundert bis zur Kunst unserer Tage. Weitblick, die erste Präsentation von Höhepunkten der Sammlung Würth im neuen Haus, folgt deshalb zwar sammlungsimmanent zentralen, jedoch keinen ausgetretenen Pfaden. Vielmehr ist sie das Ergebnis ausgedehnter, sammlerischer Streifzüge durch die Kunstwelt der Moderne, die sich hier in drei Themenfeldern zusammenfügt: Aspekte der Abstraktion, Natur und Landschaft und schließlich Metamorphosen der Figur. Darunter sind Klassiker wie Max Beckmann, Pablo Picasso, Ernst Ludwig Kirchner, René Magritte, darüber hinaus Werke von Georg Baselitz, David Hockney, Anish Kapoor, Anselm Kiefer und von vielen anderen mehr. Der umfangreiche Bestand an internationalen bildhauerischen Positionen der letzten 40 Jahre von Eduardo Chillida über Anthony Caro, Tony Cragg, Antony Gormley bis zu Niki de Saint Phalle bespielt den weitläufigen Skulpturenpark um das Carmen Würth Forum. Ein gemütliches Beisammensein bildete den Abschluss des Ausfluges im Besen von Pfedelbach mit einer deftigen Schlachtplatte und guten Getränken.

JC

Photos: Rudolf Corzilius

Protokoll der Jahreshauptversammlung am 31. Januar 2023, Beginn 18.00 Uhr

 

Es waren 29 Mitglieder anwesend.

1.) Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden, Herrn Dr. Schneider, der darauf verwies, dass er nach den Berichten der Vorstandsmitglieder noch einige Anliegen vorbringen wolle. Den verstorbenen Vereinsmitgliedern, Herrn Bürkle, Herrn Wetzel, Frau Feldkamp und Herrn Haug wurde in einer Schweigeminute gedacht.

Kreisrätin Frau Odendahl übermittelte Grüße des Gemeinderats.

2.) Frau Jacob berichtete über die Ausstellungen des Ehepaares Dugin im März in Steinenbronn und der noch laufenden Ausstellung Simon Dittrichs in Waldenbuch. Im Mai fand der Kunstkurs für die Vereinsmitglieder „Monotypie“ statt, im August im Rahmen des Sommerferienprogramms Malkurse für Waldenbucher und Steinenbronner Kinder. Außerdem wies Frau Jacob noch auf die Schülerförderung in der Oskar- Schwenk- Schule hin und die Beteiligung am Weihnachtsmarkt.

3.) Herr Christophers als Schatzmeisterer erläuterte im Zusammenhang mit den Ausflügen und der Kunstreise nach Leipzig/Halle die damit zusammenhängenden Ausgaben und die weiteren Kosten unter anderem für Bürobedarf und Druck.

Hier in Kürze die Aktivitäten des Vereins:

Januar:„Kein Tag ohne Licht“ war das Thema des traditionellen Besuchs im Museum Ritter.

Februar: „Becoming famous“ über Peter Paul Rubens in der Staatsgalerie Stuttgart.

März: Kunstreise nach Leipzig/ Halle

           Ausstellung Dugin

April: „Herzstücke“, Werke aus der Sammlung Henri Nannen in der Kunsthalle

          Tübingen.

Mai: Kunstkurs bei Frau Hindemith

Juni: Besuch hinter den Kulissen des Staatstheaters Stuttgart.

Juli: Besuch bei dem Künstler Lutz Ackermann

August: „I do if I don`t! War das Thema der Ausstellung im Kunstmuseum Stuttgart von Tobias Rehberger.

        Beteiligung am Sommerferienprogramm durch Frau Jacob.

September: Kunstausflug nach Basel, wo El Greco und Pablo Picasso einander gegenüber gestellt wurden.

Oktober: Fahrt nach Darmstadt, der Stadt des Jugendstils.

        Eröffnung der Ausstellung von Simon Dittrich.

November : Besuch im Schauwerk mit Werken von Ben Willikens.

Dezember: Jahresabschluss im Museum Ritter „Tutto bene“ mit Werken italienischer Künstler und „Twist & Turns“ des Künstlers Sakir Gökcebag.

        Teilnahme am Weihnachtsmarkt.

4.)Herr Dr. Schneider wies auf die Neuwahlen im Jahr 2024 hin. Wenn sich niemand findet, muss der Verein aufgelöst werden. Der jetzige Vorstand würde gegebenenfalls weiter tätig bleiben, allerdings ohne Ausstellungen. Die seien sehr aufwendig und der Verkaufserfolg sei äußerst gering. Alte Unterlagen, wie z.B. Protokolle, werden vernichtet. Bilder aus Vereinsbesitz sollen möglichst bei einer Versteigerung  Interessenten zu einem Mindestgebot angeboten werden. Über die Durchführung muss noch beraten werden.

5.)Frau Odendahl lobte die Arbeit des Vereins, der vorbildlich sei in Planung und Aktivitäten.

6.)Frau Kohler und Herr Mayer (nicht anwesend) haben die Kassenprüfung durchgeführt. Es gab keine Beanstandung.

Der Vorstand wurde einstimmig entlastet.

6.) Es gab keine Wortmeldungen.

P. Sigmund

Besuch in der Staatsgalerie Stuttgart

Am 20. Januar besuchten die Kunstfreunde die Ausstellung „ Glitzer und Gift der Zwanzigerjahre“, die aus Werken George Grosz zusammengestellt wurde. Ein Zitat des Künstlers besagt schon alles: „ Für mich war meine Kunst damals eine Art Ventil, das den angestauten heißen Dampf entweichen ließ.“ Er zeigt in seinen Werken drastisch den moralischen Zerfall in Deutschland nach dem 1. Weltkrieg bis zur Machtübernahme Hitlers, Glanz und Elend nebeneinander. Man ahnt schon, was kommt, was die Zukunft bringen wird. Die kompetenten Kunstführerinnen erschlossen durch viele Zeitbezüge, auch auf Schriftsteller wie z. B. Rilke, die Lebensgefühle der damaligen Zeit.

P.S.

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